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Kleinkaliber Schützenverein Behrensen von 1928 eV

1926 wurde in Behrensen durch die Jugend der Landjugendbund gegründet. Aufgabe des Letzteren war die Pflege des deutschen Volkstanzes, Spiele und Singen. Da das für die männliche Jugend nicht
genug war, wurde 1927 angefangen, mit dem Luftgewehr im Dreschmaschinenschuppen von Heinrich Henze zu schießen. Da nun großes Interesse da war, übernahmen Eduard Ahrens und Erich Eggers die Werbung für einen Schützenverein. Anfang 1928 wurde dieser gegründet. 23 Mitglieder traten sofort ein. Eine Satzung wurde erstellt. Der Verein wurde in das Vereinsregister eingetragen und gehörte dem Südniedersächsischen Schützenbund Göttingen an. Vorsitzender wurde Karl Reisener. Das erste öffentliche Preisschießen fand 1928 auf dem Stand statt. Das erste Schießhaus
mit einer 50 Meter Bahn wurde in der alten Lehmkuhle südöstlich des Ortes gebaut. 1945 wurde der
Verein verboten, alle Gewehre vernichtet. Nur die versteckte Schützenkette überlebte. 1952 nahm
der Verein seine Arbeit wieder auf. März 1953 gründeten die Vereine Northeim, Nörten-Hardenberg,
Behrensen, Gillersheim und Hammenstedt den Kreisschützenverband Northeim. Behrensen erhielt
die Mitgliedsnummer "1". Seit dieser Zeit ist der KKSV Behrensen von 1928 eV mit seinen Mitgliedern,
der Damen- Herren- und Jugendabteilung, ein sehr aktiver Verein und über die Grenzen des
Landkreises hinaus bekannt. Nach langer Zeit hatte das in der Lehmkuhle idyllisch gelegene
Schützenhaus eine Grunderneuerung verdient. 2001 wurde mittels vieler Spenden (auch von der
VB Göttingen/Nörten-Hardenberg) und Helfer ein neues modernes Schützenhaus errichtet. Der
Schießbetrieb wurde attraktiver und hält bis heute an. Im Gemeinschaftsleben des Ortes ist der
Verein fest verankert, hält alte Traditionen aufrecht, kümmert sich um das Bild des Ortes und um die
Jugend.
Eine kleine Anekdote aus dem Sommer 2019 zeigt, dass es manchmal auch erstaunliche
Schießergebnisse gibt. Hier hatte ein eifriger Schütze es geschafft, die Kennzeichnungsnummer der
Schießbahn 4 so zu treffen, dass die Zahl von der Wand fiel. Ein sagenhafter Schuß, der viel Gelächter
einbrachte.